update 07.09.2007

Die hier folgenden Könige sind nicht sicher einzuordnen:

P(#)-n-Vnj,  cXm-Ro-Xwj-t#wj 

  Sechem-Rê-chutaui, Pentini (13-51-01)

Pentini ("der von Abydos") ist nur von einer Stele eines Djehuti-aa bekannt, die man in Abydos fand. Franke vermutet, dass er zu einer Dynastie von Herrschern gehört, die am Ende der 13. Dynastie nur in Abydos regierte, doch dies ist umstritten. Der Thronname Sechem-Rê Chutaui, der auch bei Sobekhotep II auftaucht, wäre dann nicht dem Pentini zuzuordnen. 

Auch Ryhold ordnet ihn an das Ende der 13./ Beginn der 17. Dynastie.

Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002  

Z(j)-n-Wsrt, cnfr-jb-Ro  

  Se-en-useret, Se-nefer-ib-Rê  (13-39-01)

Wenig bekannter König der 2. Zwischenzeit, der wahrscheinlich nur in Oberägypten herrschte. Er ist bezeugt in der Königsliste von Karnak, außerdem von einer Kolossalstatue und einem Stelenrest aus Karnak und einem Block aus el-Tod. Dieser König gehört vielleicht in die 17. Dynastie.

Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002  

 MnTw-m-s#.f, Ed-onX-Ro  

Mentu-em-saf, Djed-anch-Rê  (13-40-01)

Bezeugt durch Skarabäen und eine Stele aus Gebelein. Einordnung unsicher.

(Krauss: um 1.630 v. Cr.)

Nfr-Htp Jj-Xr-nfrwt, cXm-Ro conX-t#wj    

Nefer-hotep, Ij-cher-nofret  (13-41-01)

Der König ist vielleicht identisch mit Ined/ Neferhotep II (pTurin 7.6)

Auf einer Stele aus Karnak, gefunden im 3. Pylon, rühmt sich der Herrscher, das er der "Leiter des siegreichen Thebens" sei und dass er "Theben wieder erhoben habe, da es von Ausländer sei überflutet war". Dies scheinen direkte Anspielungen auf kriegerische Ereignisse zu sein, in das sogar Theben involviert war. Der Herrscher ist ansonsten nur noch von einer Stele aus Gebelein und Baufragmenten aus Elkab bekannt, wo er Kartuschen des Sobekhotep III usurpierte. Sein Einfluss war vielleicht nur auf das Gebiet nördlich von Theben begrenzt.

Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002  

MnTw-Htp, Mrj-onX-Ro    

Mentu-hotep, Meri-anch-Rê  (13-42-01)

Bekannt durch zwei Sitzstatuen aus Karnak, von denen eine aus Gebelein stammt und dem Sobek von Sumenu geweiht ist.

Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002   

Wsr-MnTw    

Usermont (13-43-01)

Eine Stele aus Deir el-Bahari, leider zerstört, nennt seinen Namen. Die Stele stammt aus dem Mentuhotep II-Kult Ende der 13. Dynastie. Ob und welcher der Thronnamen auf dem Königspapyrus Turin Usermont zuzuweisen ist, bleibt offen.

Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002    

cbk-Htp, cXm-Ro cwsr-t#wi  

Sobek-hotep, Sechem-Rê Se-user-taui (13-44-01)

Dieser König ist auf der Königstafel von Karnak aufgeführt. Eine Stele aus dem 3. Pylon zeigt ihn als Schöpfergott, wie er bei einer sehr hohen Nilüberschwemmung im Karnak-Tempel durchs Wasser watet. Sie stammt aus dem 4. Jahr Sobek-hoteps.

Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002     

Jnj, Mrj-Sps-Ro  

Ini, Meri-schepses-Rê (13-45-01)

Einer der letzten Könige der 13. Dynastie. 1959 wurde eine Sitzstatue des Königs gefunden, die die Römer in den Isis-Tempel von Benevent verschleppt haben.

Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002    

MnTw-Htp, cwDo-Ro  

Mentuhotep, Se-wadja-Rê  (13-46-01)

Dieser Mentuhotep könnte der fehlende König im pTurin 7,12 sein (nach N. Dautzenberg)

Der König ist mit Sicherheit nur auf einem Block bezeugt, den man im Totentempel des Mentuhotep II in  Deir el-Bahari (Theben) gefunden hat. Die Kartuschen sind teilweise zerstört, daher ist auch die Lesung unsicher.

Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002    

cnoo-jb, Mn-Xow-Ro   

Sena-a-ib, Men-chau-Rê  (13-47-01)

Senaaib ist von einer Stele aus Abydos bekannt. Dargestellt ist er mit der "Blauen Krone", stehend vor Gott Min-Horus. Es wird vermutet, das er zu einer Dynastie von Herrschern gehört, die am Ende der 13. Dynastie in Abydos regierten (umstritten). 

Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002  

cbk-Htp, M#o-Ro  

Sobek-hotep, Ma-a-Rê (13-48-01)

König vom Ende der 13. Dynastie. Belegt nur durch drei Skarabäen (Newberry/Scarabs).

Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002 

Wpw#wt-m-z#.f, cXm-Ro Nfr-Xow   

Upuaut-em-saf, Sechem-Rê nefer-chau (13-49-01)

Er gehört vielleicht zur 17.Dynastie. Eine bescheidene Stele aus Abydos befindet sich heute im BM.

Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002 

oby    

Abay (13-50-01)

Dieser König ist wohl zum Beginn der 13. Dynastie einzuordnen (nach Franke um 1.750 v. Chr.). Belege gibt es nicht, nur die Nennung im Priesterstammbaum von Memphis.

Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002 

o#-qnj    

Aa-qen (13-52-01)

Nennung im Priesterstammbaum von Memphis als Nachfolger des Abai, nach Franke um 1.740 v. Chr.. Die Schreibweise jedoch fraglich.

Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002 

cbk(#)jj    

Sebekai (13-53-01)

Der Name steht auf einem Zaubermesser aus Abydos, nach von Beckerath vielleicht die Kurzform für Sobek-hotep und mit einem dieser Könige identisch. Dagegen Quirke: Kurzform von Se-djefa-kaj (Thronname des Amenemhet VII). Altenmüller datiert das Zaubermesser an den Beginn der 13. Dynastie.

Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002

%wj-jqr     

Chuiqer (13-54-01)

Der Name erscheint auf einem Architrav aus Abydos. Vielleicht ist es der Eigenname eines nur mit dem Thronnamen belegten König aus dem Papyrus Turin. Vielleicht aber auch nur Titulatur des Gottes Horus im Alten Reich.

Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002

conX-PtH, cHq#.n-Ro     

Se-anch-Ptah, Se-heka-en-Rê (13-55-01)

Fraglicher König, so im Sothby Cat. 12.12.88, Nr. 78 genannt.

Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99

 Nrj-k#-Ro   

Ner-ka-Rê (13-56-01)

Von Lepsius der 13. Dynastie zugeordneter König aus einem verlorengegangenen Stelenbruchstück. Keine weiteren Zuweisungen, der Name gilt heute als sehr zweifelhaft, vielleicht falsch gelesen. 

Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002

Z#-k#-Ro   

Si?-ka-Rê (13-57-01)

So genannt in Semna-Kumma auf einer Felsinschrift. Die Vogel-Hieroglyphe ist undeutlich.

Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99