Sobek-hotep, Sechem-Rê se-wadj-taui (13-19-01)

Sobekhotep III  ist, obwohl er nach dem Turiner Königspapyrus nur 3 Jahre regiert haben soll, von zahlreichen Monumenten bekannt. In Medamud erbaute er den Säulenhof und eine Kolossalstatue, usurpierte einen Tempelbau des Sesostris III, in Karnak, Elkab und Tod hat er gebaut oder zumindest seinen Namen dort anbringen lassen, wie aufgefundene Blöcke zeigen. Es gibt zahlreiche Monumente, die seine umfangreiche Familie nennen. Sein Vater war ein gewisser 'Gottesvater' Mentuhotep, seine Mutter hieß Iuhetibu. Als Gemahlinnen sind eine Neni und eine Seneb-hena-es bekannt, ebenso zwei Söhne Seneb und Cha-kau und zwei Töchter der Neni: Iuhetibu und Dedet-anqet. Der König scheint aus dem Kreise der Militärs zu stammen. Sein Titel als Bürgerlicher war 'Kommandant der Truppe des Herrscher', wie er von dort zum Thron gelangte, ist jedoch unbekannt. Mit dieser Herrscher setzt eine stabile Periode in der 13. Dynastie ein, nachdem die ersten Jahre doch wohl sehr unruhig verliefen. Die Beziehung zum Nachfolger Neferhotep I ist unbekannt, jedenfalls scheinen beide Herrscher nicht verwandt zu sein.
(Text: Udimu)

Quellen:
J. von Beckerath. Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49). Mainz 1997/99
T. Schneider. Lexikon der Pharaonen. Düsseldorf 2002