update 30.08.2007
um 1.794 - um 1.792 v. Chr. (Franke: 1.759 - 1.757 v. Chr.)
Wgj.f, Nswt-Bjt %wj-t#wj-Ro, Or cXm-nTrw
Geburts- oder Eigenname: Ugaf, Wegaf (wgj.f)
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Ugaf, Chu-taui-Rê (13-01-01)
Nach dem Papyrus Turin regierte er nur 2 Jahre, 3 Monate und 24 Tage. Von Ugaf fand man eine dem Gott Dedun gewidmete Sitzstatue aus der Festung Semna, eine Stele, die aus Mirgissa am 2. Katarakt stammt sowie Stele und Reste einer Statue aus Karnak. Außerdem wird er auf einem Block aus Medamut genannt, der aus der Zeit des Amenemhet VII stammt.
Nach Breasted setzte er in den ersten vier Jahren!! seiner Regentschaft am 2. Katarakt noch Hochwassermarken. Danach scheint man die Grenze aufgegeben zu haben.
Die Gleichsetzung von Ugaf/Wegaf mit Chui-taui-Rê ist umstritten.
Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002
um 1.792 - um 1.787 v. Chr. (Franke: 1.757 - 1.752 v. Chr.)
Jmn-m-H#t snb.f, cXm-k#-Ro
Geburts- oder Eigenname: Amenemhet (V) seneb-ef (Jmn-m-H#t snb=f)
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Nach D. Franke ist dieser König identisch mit Amenemhet V. (Turin 6.7), da beide den gleichen Thronnamen haben. Der Zusatz zum Eigennamen "seneb.f" (er ist gesund) ist nur eine Ergänzung.
Hauptwerk ist eine Statue, die sich heute in Wien
und Elephantine befindet. Der Kopf der Statue in Wien war lange ein
chronologisches Problem. Er wurde von einigen in die Spätzeit, von anderen in
das Mittlere Reich datiert. Der Rest der Statue (mit Inschriften, die den
Herrscher nennen) kam bei Ausgrabungen im Heqaib-Heiligtum
in Elephantine zu Tage. Die Ägyptologin Biri Fay konnte zeigen, dass
Kopf und Statue zusammen gehören. Auf einigen Monumenten erscheint ein
Herrscher Amenemhet seneb.f, der wohl mit diesem König identisch
ist.
Erwähnt ist er auf einer Stele des Meri-Rê aus Athribis und der Horus-Name auf
dem Graffito Nr. 466 (Schatt el-Rigal), den üblichen Skarabäen und Siegeln und
auf Blöcken aus el-Tod.
Unsicher sind Nilstandsmarken in Semna.
Sein Wesir war wohl ein Chenmes, von dem man eine Statue und eine Steinbruchinschrift aus Assuan kennt.
Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002
Jmn-m-H#t, cXm-k#-Ro
Geburts- oder Eigenname: Amenemhet (V) (Jmn-m-H#t)
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Amenemhet, Sechem-ka-Rê (13-02-02)
Nach neuer Forschung identisch mit Amenemhet seneb.f (siehe oben).
Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002
Riss einer Pyramide der 13. Dynastie, Saqqara (pyr13-dyn01)
In Saqqara-Süd wurde die Substruktur der Pyramide eines Königs der 13. Dynastie gefunden. Da sie keinerlei Inschriften aufweist, kann sie bis heute keinem König zugeordnet werden. Sie wurde nie vollendet.