update 06.03.2007

um 2.456 - um 2.445 v. Chr.

Njswt-Bjt Nfr.f-Ro, Or Nfr-Xow

Geburts- oder Eigenname: Isi (jzj)
Thronname: Neferef-Rê (nfr.f-Ro) (Abydos 29), Chaj-nefer-Rê (Xoj-nfr-Ro) (Saqqara 29), Ra-nefer-ef (Ro-nft.f)
Horus-Name: Nefer-chau
(nfr-Xow)
Nebti-Name: Nefer-em-Nebti
(nfr-m-Nbtj)
Gold-Name: Netjer-nub-nefer
(nTr-nbw-nfr)
sonstige Namen: Cheres (Manetho)

Nefer-ef-Rê (05-05-01)

Vater:  Nefer-ir-ka-Rê
Mutter: Chentkaus II 
Geschwister:  Ni-user-Rê?     



Ehefrau: ?
Söhne:
Töchter:

Nefer-ef-Rê´s Mutter war die Königin Chentkaus II, und Ni-user-Rê könnte sein Bruder gewesen sein. Die etwas verworrenen Daten deuten darauf hin, dass es zwischen den Nachkommen von Userkaf und Sahu-Rê zu Steitigkeiten um den Thron gekommen ist. 

Nefer-ef-Rê´s begonnene Pyramide und sein Totentempel in Abusir wurde 1985 durch M. Verner freigelegt. Diese Grabungen machten Nefer-ef-Rê zu einem der am besten dokumentierten Könige des Alten Reiches. Verner gibt dem König allerdings nur eine Regierungszeit von knapp 3 Jahren, andere halten sich an den Turiner Königspapyrus, der 7 Jahre nennt. Von Inschriften weiß man, dass er ein Sonnenheiligtum errichtet hat, das man aber bisher nicht auffinden konnte.

Nefer-ef-Rê (05-05-02)

Nefer-ef-Rê (05-05-03)

Neferefrês Pyramide war wohl noch nicht fertig, als der König starb. Sein Nachfolger Ni-user-Rê soll sie als Mastaba vollendet haben. Die Säulenhalle des Totentempels gilt heute als erste Säulenhalle im Alten Ägypten.

Von seiner Grabausstattung fand man leider nur Reste: Bruchstücke des Granitsarkophags, Fragmente von vier Kanopen aus Alabaster und Teile der Mumie (nach M. Verner).

Grabbezirk des Nefer-ef-Rê (05-05-04)

Zeitzeugen  des Nefer-ef-Rê:

Quellen:
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002
Stadelmann, R., Die Ägyptischen Pyramiden, Mainz 1997
Lehner, M., Das erste Weltwunder, Düsseldorf 1997
Verner, M., Die Pyramiden, Hamburg 1999

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