update 01.02.2007
Or cXm-xt, Nbtj Esr-ttj
Geburts- oder Eigenname: Djoser-Teti (Dsr
ttj) (Saqqara 13) Teti (ttj)
(Abydos 17), Djoser-Ti (Dsrtj)
(Turin 3.6)
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Hor Sechem-chet (03-03-01)
Vater: Djoser
Ehefrau: Djosernebti-anchti Söhne: Töchter: - |
Sechem-chet gilt als Sohn des Djoser. Verheiratet war er möglicherweise mit einer Königin Djosernebti-anchtj.
Grabbezirk des Sechem-chet (03-03-02)
Der Grabbezirk des Sechem-chet befindet sich in Saqqara, in der Planung war er noch größer
als der des Djoser: eine Stufenmastaba mit 7 Stufen
wurde begonnen, mit einer Schenkellänge von 120 m. Sie blieb
jedoch unvollendet (7 m hoch).
In der 32 m tief liegenden Grabkammer entdeckte Z. Goneim
am 9. März 1954 hinter versiegelter Tür einen versiegelten Alabastersarg, dieser war jedoch leer.
Eingangsschacht zur Pyramide (03-03-03) |
Sargkammer (03-03-04) |
Vom Grabgang zweigen eine Reihe von Gängen ab. Auch sie waren unfertig und leer bis
auf Keramik und ein wenig Goldschmuck, der sich heute im Museum Kairo befindet. Die Seitengänge
führen zu einem langen Stollen, der U-förmig in den Felsen führt, von ihm gehen 132 kleinere Magazinräumen ab.
Grabbezirk, Umfassungsmauer (03-03-05) |
muschelförmige Puderdose (03-03-06) |
Im mastaba-förmigen Südgrab fand J. P. Lauer die Überreste eines etwa 2-jährigen
Jungen.
Drei Reliefbilder des Sechem-chet kennt man aus dem Wadi Magharah/Sinai. Bis zur Entdeckung der Pyramide wurden diese fälschlicherweise König Semer-chet (1. Dyn) zugeschrieben.
Quellen:
Goneim, Z., Die verschollene Pyramide. Wiesbaden 1955
von Beckerath, J., Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49) Mainz 1997/99
Stadelmann, R., Die Ägyptischen Pyramiden, Mainz 1997
Lauer, J.P., Die Königsgräber von Memphis, Bg. Gladbach 1988
Lehner, M., Das erste Weltwunder, Düsseldorf 1997
Verner, M., Die Pyramiden, Hamburg 1999