um 787 - um 759 v. Chr. Osorkon III
nach D. A. Aston um 796/1 - um 768/3 v. Chr.
wsrkn mrj-Jmn, wsr-M#ot-Ro stp.n-Jmn
Geburts- oder Eigenname: Osorkon III meri-Amun
(wsrkn mrj-Jmn)
Thronname: User-Maat-Rê setep-en-Amun (wsr-M#ot-Ro stp.n-Jmn)
Horus-Name: ken-chaj em-Waset (kn-Xoj-m-W#st)
Nebti-Name: set-ib-taui
(st-jb-t#wj)
Gold-Name: mesi-netjeru (msj-nTrw)
auch bekannt als: Siese
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User-Maat-Rê setep-en-Amun, Osorkon meri-Amun (23-04-01)
Vater: Takelot II?, Scheschonq IV?
Mutter: Meri-Mut III
Geschwister: ?
Ehefrauen: Ka-rat-jat, Tentsaj
Söhne: Rudj-Amun II, Ta-kelot III
Töchter: Schepenupet I
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Osorkon III hat in Oberägypten 28 Jahre regiert, wie Nilstandsmarken in Karnak bezeugen. Seine Herkunft ist
allerdings nicht eindeutig geklärt. Mit Meri-Mut III steht die Mutter zwar fest, als Vater ist sein Vorgänger Scheschonq IV in
Gespräch.
Neue Forschungen (D.A. Aston) halten ihn allerdings für den vormaligen Hohepriester des Amun mit gleichem Namen, dann wäre sein Vater Takelot II.
In den ersten Jahren seiner Regentschaft in Tell Moqdam/Leontopolis war er Zeitgenosse des Scheschonq III, danach hatte er es mit
Pamy und Scheschonq V zu tun, die Unterägypten von Tanis aus regierten.
Nachdem der König seinen Sohn Takelot zunächst als Hohepriester des Herj-schef einsetzte und zum Statthalter des Südens ernannte
beförderte er diesen später auch zum Hohepriester des Amun von Theben und machte ihn in seinem 23. Jahr zum Mitregenten.
Eine gemeinsame Bautätigkeit ist im Osten des Karnak-Tempels belegt (Torpfosten einer Osiris-Kapelle).
Quellen:
Schneider, Th., Lexikon der Pharaonen. Düsseldorf 2002
von Beckerath, J., Handbuch der Ägyptischen Königsnamen. Mainz 1999