update 23.10.2007
bis um 1.554 v. Chr. (Franke: bis um 1.545 v. Chr.)
cqnj.n-Ro, t#-o#
Geburts- oder Eigenname: Ta-aa (t#-o#-o#),
Schreibung für Djehuti-aa |
Ta-a Se-qenen-Rê (17-14-01) Ta-a (17-14-02)
Vater:
Se-nacht-en-Rê
? Ehefrauen: Ah-hotep, Sat-Djehuti Söhne: Ahmose (A), Kamose (A) ?, Ahmose Töchter: Ahmose (S), Ahmose-Nefertari (A) |
Als Bauherr bezeugt ist der König nur durch den Türsturz aus einem Tempel in Deir el-Ballas. Auf einer Stele aus Karnak opfert er Amun, auf einer weiteren des Priesters Mose erscheint sein Name; ebenfalls auf einigen kleineren Fundobjekten wie auf dem Leichentuch der Prinzessin Ahmose, Siegeln, Sphinxfiguren, Wurfholz, Kamm, Anhängern und auch einer Statue des Prinzen Ahmose.
Seqenen-Rê Ta´a starb im Kampf gegen die Hyksos oder deren Vasallen. Seine Mumie, die man wie auch seinen einfachen Sarkophag in der Cachette von Deir el-Bahari fand, weist schwere Schädelverletzungen durch Beil, Lanze, Dolch und Keulenhiebe auf. Sie befindet sich heute im Mumiensaal des ägyptischen Museums in Kairo.
Wie das Protokoll einer Untersuchungskommission aus der Zeit des Ramses VI zeigt, war Seqenen-Rê´s Grab in Dra Abu el-Naga zu dieser Zeit noch unbeschädigt. Leider ist die Lage des Grabes heute verloren.
Quelle:
J. von Beckerath. Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49). Mainz 1997/99
T. Schneider. Lexikon der Pharaonen. Düsseldorf 2002
Peter A. Clayton. Chronicle of the Pharaohs. London 1994.
N. Reeves - R. H. Wilkinson. The Complete Valley of the Kings. London 1996